Traumapädagogik
Förderung psychischer Stabilität und Zurückgewinnung von Selbstermächtigung
Viele der bei uns untergebrachten jungen Menschen haben in ihrer Vergangenheit und / oder bei der Herausnahme aus ihrer Familie Traumata erlitten.
Unter Trauma verstehen wir eine psychische und emotionale Ausnahmesituation, die durch ein extremes Erlebnis ausgelöst wird. Die betroffene Person fühlt, dass das eigene Leben oder das Leben einer nahestehenden Person massiv bedroht ist.
Wir sprechen hier also von hochbelasteten Lebenssituationen, die sich auf die Seele eines jungen Menschen niederschlagen und unter anderem Auswirkungen auf ihre emotionale Befindlichkeit, ihre kognitive Leistungsfähigkeit und ihr Verhalten haben können.
Die pädagogischen Mitarbeitenden verfügen über ein umfangreiches Fachwissen, um den jungen Menschen mit seinen Traumata zu verstehen und ihm einen geeigneten und sicheren Lebensraum zu schaffen. Wir unterstützen den jungen Menschen und ggf. seinen Familienmitgliedern darin sein Selbst besser zu verstehen und seine Selbstwirksamkeit zu erhöhen und somit die Kontrolle über sein Leben und Verhalten zurückzugewinnen.